Mehr denn je scheint das Theater im Moment aufgerufen, Position zu beziehen: Gegen rechts, gegen Rassismus, gegen den Klimawandel und Krieg, für Emanzipation, die Rechte von Minderheiten, für Integration und Aufklärung. Im Nachdenken über das Politische Theater beschäftigen mich dazu derzeit vor allem zwei Fragen: Kann und muss das Theater klare politische Stellungs- und Einflussnahmen durch das konkrete Bühnengeschehen leisten? Oder stellt dies nicht auch eine Überforderung dar, die dem Theater möglicherweise das nimmt, was vielleicht sein Wesen ausmacht: Das Geheimnis? Und wenn es das leisten kann und soll – also als politisches Theater auf die Gesellschaft einwirken – wie kann das dann erfolgreich und nachhaltig geschehen? Ich bin an Eurer Meinung dazu interessiert.

Wenn Ihr Euch von den Fragen angesprochen fühlt, wenn Ihr Überlegungen, Ideen oder Beobachtungen dazu habt, freue ich mich auf Eure Rückmeldungen per E-Mail.