Unsortierte Gedanken zum Verständnis des Theaters. Ein Blog.

Geschrieben am November 20th, 2017 von Gregor Leschig

Beim Theater muss die Ästhetik im Vordergrund stehen. Das ansprechende oder abstoßende Ganze. Hier ist das Theater frei in der Wahl seiner Mittel. Eine Freiheit, die es zu nutzen gilt. Gleichzeitig ist das Theater immer auch politisch, denn es zielt auf Wirkung beim Einzelnen ab. Es nimmt Einfluss. Das Politische im Theater darf aber nicht mit gängiger Moralität verwechselt werden. Diese ist wechselnden Moden unterworfen. Tut es dies, dann beraubt es sich selbst seiner Freiheit. Bewusst oder unbewusst nimmt ein jeder und eine jede Rollen ein, mit dem er oder sie ein Gegenüber/ein Publikum findet oder es verprellt. Dies gilt für das Individuum, gleichermaßen aber auch für gesellschaftliche Akteure wie Medien, Parteien, Protestbewegungen, Initiativen. Mit dem Blick eines Theatermachers veröffentliche ich an dieser Stelle in loser Reihenfolge Gedanken zu Ästhetik, Politik, Rollenverhalten.

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